Sedruverlag

8. November 2010

Die Kluft zwischen Arm und Reich trifft besonders Kinder und Jugendliche

by sedruverlag

Es ist in unserem Land nicht leicht, für Kinder und Jugendliche gleiche Bedingungen zu schaffen, denn wie vielerorts auf dieser Erde, gibt es nicht nur Unterschiede zwischen reich zu wohlhabend. Die noch größere Kluft klafft jedoch zwischen wohlhabend und arm. Es ist aber nicht nur so, dass diese Kluft sehr ausgedehnt ist, der Trend geht immer mehr zur Armut hin. Die, für unsere Begriffe, wohlhabenden Menschen sind langsam aber sicher am Aussterben und die Armut greift mit langen, großen Armen nach der Masse. Die Zukunftsprognose tendiert nur noch zu Arm und Reich.

Die viel erwähnte Mittelschicht wird über Kurz oder Lang auf der Strecke bleiben und eine noch größere Kluft zwischen Arm und Reich entstehen lassen. Allein durch den immer schneller um sich greifenden technischen Fortschritt, fallen nach und nach die zurzeit noch vorhandenen Arbeitsplätze weg. Ständig gibt es Neuerungen und die Arbeitskraft des Menschen wird überflüssig. Selbst die Müllabfuhr wird zunehmend automatisiert, so dass nur noch ein Fahrer des Wagens erforderlich ist. Zählt man alleine diese Arbeitsplätze über das Land verteilt zusammen, kommt unterm Strich sicherlich eine schöne Summe raus. Doch dies wird nicht bekannt gegeben – solche Mitteilungen behält man mal sehr gerne unter Verschluss, denn es ist ja nirgend wo eine Masse erkennbar, die dadurch ihre Arbeit verliert und die Menschen aufhorchen lässt. Im Einzelnen handelt es sich ja meist nur um ein oder zwei Leute. Auf diese Weise gehen viele Arbeitsplätze verloren und die Betroffenen landen alle bei dem Staat im Staat, der alles unter Kontrolle hat.

Natürlich schickt man möglichst viele dieser Betroffenen in Maßnahmen oder führt sie unter der Rubrik: arbeitssuchend, dann sind sie nämlich keine Arbeitslosen und man kann belegen, dass die Arbeitslosenzahlen sinken oder eben nicht so hoch sind, wie sie aber eigentlich doch sind. Auf diese Weise, wird das Volk belogen und betrogen. Auf diese Weise können aber auch viele Menschen aus der Mittelschicht noch immer nicht einschätzen, wie schnell sie in die Abhängigkeit zum Staat kommen und dadurch in die Armut abrutschen. Auch sie und ihre Kinder zählen dann sehr schnell zu den Betroffenen. Es wird ihnen dann nicht mehr möglich sein, sich mit all dem zu versorgen, auf das sie momentan noch zurückgreifen können.
Die wirkliche Situation im Land, wird durch diese erwähnten und vergleichbare Handlungen übertüncht und lässt nicht den Ernst der Lage erkennen.

Sicherlich wird dann auch für Kinder und Jugendliche aus der angesprochenen Mittelschicht die Zeit kommen, in der sie auf Hilfe und ausgleichende Unterstützung durch speziell dafür vorhandene Organisationen angewiesen sind. Die Menschen, die sich auf diese Weise einbringen, haben ein Herz für Kinder und Jugendliche und es ist ihnen nicht egal, was aus deren Zukunft wird. Ihnen wird auch die Kluft zwischen Arm und Reich unwichtig sein – sie haben einfach nur ein Herz für diese jungen Menschen und wollen helfen.
Wer aus einem reichen Elternhaus kommt, hat diese Zuwendungen zwar nicht nötig, wird jedoch sehr oft auf die vorhandene Nähe, Wärme und Menschlichkeit zurückgreifen wollen, die ihnen in ihrem Zuhause sehr oft fehlen, weil Eltern den vorhandenen Reichtum genießen und keine Zeit für ihren Nachwuchs haben.

Leider ist das ein Bild, das unser Land in naher Zukunft prägen wird. Dahingehende Strukturen sind bereits vorhanden und es wäre sehr ratsam, sich bei Organisationen wie z. B. „die Arche“ zu erkundigen und diese, wenn möglich, in ihren Bestrebungen zu unterstützen.
Es sind sehr wertvolle Arbeiten, die da geleistet werden.

Lars-Michael Lehmann hat es mit seinem dazu passenden Artikel genau auf den Punkt gebracht.

Noch schöner wäre es, wenn Menschen gefunden würden, die mit einem Herz für Kinder und Jugendliche bereit wären, sich in solche Arbeiten einzubringen oder nach Möglichkeit eigene Projekte zu starten, denn unser Land braucht ein ganzes Netzwerk solcher Vereine und Anlaufstellen. Allerdings wäre da auch unser Gesetzgeber gefragt, dass die, die Bedürftig sind und die, die helfen wollen, dies auch ohne Behinderung tun können. Würden solche Arbeiten entsprechende Unterstützung vom Staat erhalten und nicht oft auch noch abgeblogt werden, wären wohl manche andere Kosten, die durch kriminelle Handlungen und ungebremste Aggressivität hervorgerufen werden, einzusparen, weil man durch eine gezielte Arbeit die angestauten Auslöser meist bereits im Keim ersticken kann.

Dort, wo sich junge Menschen angenommen und geliebt fühlen, dort wo sie spüren, sie sind nicht Menschen zweiter Klasse, man hört ihnen zu und nimmt sie ernst, dort können Persönlichkeiten geformt werden, die einen guten Start für ihr weiteres Leben haben, weil eine Grundlage aufgebaut wurde, auf der sie weiter bauen können. Zu solch einer Grundlage gehört auch die Förderung einer gesunden Gleichstellung mit all denen, die sich manches durch Geld erwerben können, was nicht mehr für jedes Kind selbstverständlich ist.

Darum appelliere ich hier an jeden Leser, dem die Möglichkeit in welcher Form auch immer gegeben ist, solche Projekte zu unterstützen und den Betreibern hilfreich unter die Arme zu greifen, dies auch zu tun, denn schnell kommt man selbst in die Lage auf diese Organisationen zurückgreifen zu müssen und dann ist jeder froh, wenn es solche Anlaufstellen gibt.

Ihre Elfi Küpper

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