Sedruverlag

16. April 2010

Wieviel Tage Urlaub stehen uns zu

by sedruverlag

Sicherlich würde es vielen Menschen gefallen, alle Tage Urlaub zu haben, doch bestimmt wäre mit dieser Lösung nicht jeder wirklich glücklich, weil er dann nämlich irgendwann kein Geld mehr für diesen Urlaub hätte. Es ist also nicht möglich und das ist auch besser so. Wer sollte sonst alle anfallende Arbeit erledigen, denn es heißt doch immer: gleiches Recht für alle. In dem Fall hätten entweder alle jeden Tag Urlaub, oder eben keiner. Auch wenn die Finanzen nicht gleichmäßig verteilt sind, so dass ein Teil der Bevölkerung in Urlaub fahren kann und der andere Teil nicht, hat doch aber fast jeder seine bestimmte Zeit zur Erholung und genau das ist wichtig.

Schlimmer ist es, wenn man sich auf einen geplanten Urlaub freut und der fällt kurzfristig aus. Dann ist die Enttäuschung viel größer, als wenn erst überhaupt kein Urlaub geplant worden wäre. Es sind ja eigentlich generell nur wenige Tage Urlaub, wenn man die Zeit der täglichen Arbeit bedenkt und genau darum sollten die Urlaubstage ja etwas Besonderes werden. Leider gibt es immer wieder Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Sie haben durch private Umstände nie eine wirkliche Entspannung.

Aber ist es nicht so, dass das Wesentliche eigentlich der Frieden und die Ruhe ist, die man sich selbst bewahrt? Nur der Mensch, der dazu fähig ist, wird eine wirkliche Entspannung erleben. Wer nicht mit allem Unzufrieden ist, kann trotz widriger Umstände mit seiner Situation oft glücklicher sein, als Menschen, die den schönsten und teuersten Urlaub verleben. Menschen, denen es finanziell gut geht, haben oft einen Reichtum, der sie innerlich verarmen lässt und das ist wesentlich schlimmer als die materielle Armut. Darum sollte sich jeder Arme das Wissen bewahren, dass er in manchen Lagen und Umständen reicher ist als der Reiche. Mit solchen Gedanken kann auch die Urlaubszeit kommen, die wieder vor der Tür steht. Herzenswärme und Liebe untereinander als Familie schenkt mehr Ruhe, Frieden und Entspannung, als die stressigsten Tage Urlaub, auch wenn sie als noch so schön gelten. Aus einem Urlaub kommen oft ausgepowerte und innerlich leere Menschen zurück. Sehr gut gefiel mir ein Artikel von Don Alphonso, der über die Stützen der Gesellschaft schreibt, die selbst eine Stütze brauchen – wie Recht er hat.

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14. April 2010

Alle Tage Urlaub wäre schön

by sedruverlag

Ja, es wäre schön, alle Tage Urlaub zu haben, doch das geht leider nicht, oder ist das gar besser so? Sicherlich ist es gut, nicht alle Tage Urlaub zu haben, denn wer sollte dann die ganze anfallende Arbeit erledigen und vor allen Dingen könnte sich ja überhaupt niemand mehr auf einen Urlaub freuen. Wenn dann womöglich auch noch verschiedene Umstände dazu beitragen, dass dieser Urlaub, auf den man sich freut, verhindert wird, will man das oft einfach nicht akzeptieren, doch wie schön ist es, wenn der ausgefallene Urlaub dann endlich stattfinden kann. Genau so ist es auch James und Kai ergangen, bei ihnen gab es kaum mal einige Tage Urlaub.

„Endlich ist es so weit. Seit Monaten leben sie zwischen Hoffen und Bangen. Kai und James Martin leben in Süddeutschland und sind gerade mit ihren Eltern auf dem Weg zum Flughafen. Urlaub in Australien wollen sie machen. Geplant ist dieser Urlaub schon seit Jahren, doch Pläne, die nicht ausgeführt werden, sind wie zerplatzte Luftballons. Solche Luftballons hatten Sie schon öfter aufgeblasen. Einmal war einer mitten im Flughafen geplatzt. Sie waren schon fast durch die Kontrolle, als ein Anruf kam und ihr Vater wieder zurück zur Arbeit gerufen wurde. Er wollte unbedingt, dass seine Frau diesen Urlaub mit den Kindern alleine durchzog, doch darauf ließ sie sich nicht ein und so wurde das ganze Gepäck wieder zurückgerufen. Diese Gedanken gehen Kai während der Fahrt zum Flughafen durch den Kopf und er stellt sich vor, dass so ein Zirkus auch heute wieder geschehen kann.
Ihr Vater hat eine leitende Stelle in der Forschung und ist oft über längere Zeit nur für einige Stunden zum Schlafen zu Hause. Die Buben sehen ihn dann Wochenlang nicht. Allerdings denkt er sich in solchen Zeiten immer mal wieder tolle Überraschungen für sie aus. Dann liegt beim Frühstück für jeden ein Brief bereit, in dem sie lesen können, was sie wann unternehmen werden. Aber auch da gab’s hin und wieder Luftballons. Ihr Vater tröstet sie dann immer mit den Worten:
„Irgendwann holen wir das nach.“
Nun ja, bis zu irgendwann kann eine lange Zeit vergehen. Heute ist auch irgendwann.
„Irgendwann fliegen wir ganz bestimmt einmal nach Australien und machen den versprochenen Urlaub“, hatte der Vater damals gesagt, als sie ihr Gepäck zurück erhielten.
Bis Anfang dieses Jahres war von dem Vorfall nie mehr
gesprochen worden. Nun sollte es also Ernst werden, doch das
wollte Kai erst glauben, wenn das Flugzeug gestartet war.
„Freust du dich?“, fragt ihn in dem Moment sein Zwillingsbruder James. Kai sieht James an, als ob er aus einer anderen Welt käme und antwortet:
„Noch nicht.“
„Freu dich ruhig, ich tue es auch.“
Die Art, wie James das sagt, lässt Kai aufhorchen. Ein prüfender
Blick trifft James, aber der macht ein ganz normales,
unschuldiges Gesicht. Doch Kai, der seinen Bruder sehr gut
kennt, sieht das versteckte Funkeln in dessen Augen und
überlegt sofort, was das bedeuten könnte.
Irgendeinen Trumpf hat der in seiner Hand. überlegt
Kai, während sein Blick mit diesem Gedanken auf James Hand
fällt. Der öffnet in dem Moment für einen kleinen Augenblick leicht,
die zur Faust geballte Hand, schließt diese genau so schnell
wieder und lässt sie dann sofort in der Hosentasche
verschwinden. Man, was war das? Eine Simkarte? Was will er mit einer Simk….? Ooohhhhh neeiiiiin, das kann doch nicht wahr sein! Kais Gedanken überschlagen sich. Blitzschnell überlegt und kombiniert er, was ihm James da gezeigt hat. Zu dem hin gewandt, formt sein Mund das Wort: Paps? Der nickt nur kurz und schaut dann ganz unschuldig zum Fenster raus. Schnell beugt sich Kai nach vorne und legt den Kopf auf die verschränkten Arme, damit nur niemand sehen kann was in ihm vorgeht. Beinahe hätte er laut raus geprustet. So konnte Paps nicht angerufen werden, weil ein Handy ohne Simkarte, in der alle erforderlichen Zugangsdaten zum Mobilfunk, sowie die Telefonnummer enthalten sind, normalerweise nicht funktioniert.“

So weit der Einstieg in den 1. Band des Abenteuerbuches: Föderation unter dem Auge der Welt, das ich gemeinsam mit meinem Sohn schreibe und das zur Zeit als kostenloses E-Buch vertrieben wird. Es kann übrigens hier kostenlos angefordert werden.
Da es mir Freude macht zu schreiben, bin ich nun auch unter die Blogger gegangen.
Mein Name ist Elfi Küpper, ich wohne im schönen Land Brandenburg und bin unter maezenpro@googlemail.com zu erreichen.

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