Sedruverlag

23. April 2010

Die Funktion der Arbeitsagentur

by sedruverlag

Wer eine sozialversicherungspflichtige Anstellung hat, zahlt monatliche Beiträge in die Arbeitslosenversicherung, um dadurch bei einer Arbeitslosigkeit eine gewisse finanzielle Absicherung zu haben. Verwalter dieser Gelder, die teils vom Arbeitgeber und teils vom Arbeitnehmer gezahlt werden, ist die Arbeitsagentur. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und untersteht direkt dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Ihr Hauptsitz befindet sich in Nürnberg. Die Zuständigkeit der Arbeitsagentur betrifft unter anderem die Arbeitsvermittlung mit einer entsprechenden Beratung über den Arbeitsmarkt. Wo es erforderlich ist, was hauptsächlich bei Jugendlichen der Fall ist, findet durch die Mitarbeiter auch eine Berufsberatung statt. Außerdem versorgt und unterstützt die Arbeitsagentur viele Bedürftige durch die Zahlung von Entgeltersatzleitungen. Die bekanntesten davon sind wohl das Arbeitslosengeld und die Hartz IV – Leistungen. Welche zusätzlichen Leistungen die Agentur im Einzelnen übernimmt, ist in einer sehr schönen Übersicht bei Wikipedia, aber auch beim Arbeits Ratgeber zu finden.

Da immer mehr Betriebe schließen, oder Arbeitsplätze rationalisiert werden, wird es auch in der Zukunft immer mehr arbeitslose Menschen geben, was zur Folge hat, dass immer weniger Geld in den Auszahlungstopf fließen wird, die finanziellen Anforderungen werden durch die ständig steigende Zahl der Arbeitslosen jedoch immer weiter steigen. Man kann dabei nicht von einem Kreislauf reden, denn ein Kreislauf läuft rund und kommt immer wieder an der gleichen Stelle vorbei. In vorliegendem Fall ist eher von einer Waage die Rede, denn die eine Seite bewegt sich nach oben, die andere nach unten und es sieht nicht danach aus, als ob irgendwo ein Gleichgewicht zu sehen wäre.

Wer seine Arbeit verliert, weiß genau wohin er sich wenden muss, denn es ist bekannt, dass in dem Fall die Arbeitsagentur in die Presche springt. Trotzdem sind viele Menschen undankbar, weil ihnen das Geld meist nicht reicht, was ja teilweise auch verständlich ist, denn dieses Geld reicht wirklich nicht weit im Monat, weil oft nach Miet- und Nebenkostenzahlung kaum was übrig bleibt. Doch was wird aus diesen und allen anderen Menschen, wenn die Waage ihr Gleichgewicht nicht mehr findet?

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16. April 2010

Wieviel Tage Urlaub stehen uns zu

by sedruverlag

Sicherlich würde es vielen Menschen gefallen, alle Tage Urlaub zu haben, doch bestimmt wäre mit dieser Lösung nicht jeder wirklich glücklich, weil er dann nämlich irgendwann kein Geld mehr für diesen Urlaub hätte. Es ist also nicht möglich und das ist auch besser so. Wer sollte sonst alle anfallende Arbeit erledigen, denn es heißt doch immer: gleiches Recht für alle. In dem Fall hätten entweder alle jeden Tag Urlaub, oder eben keiner. Auch wenn die Finanzen nicht gleichmäßig verteilt sind, so dass ein Teil der Bevölkerung in Urlaub fahren kann und der andere Teil nicht, hat doch aber fast jeder seine bestimmte Zeit zur Erholung und genau das ist wichtig.

Schlimmer ist es, wenn man sich auf einen geplanten Urlaub freut und der fällt kurzfristig aus. Dann ist die Enttäuschung viel größer, als wenn erst überhaupt kein Urlaub geplant worden wäre. Es sind ja eigentlich generell nur wenige Tage Urlaub, wenn man die Zeit der täglichen Arbeit bedenkt und genau darum sollten die Urlaubstage ja etwas Besonderes werden. Leider gibt es immer wieder Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Sie haben durch private Umstände nie eine wirkliche Entspannung.

Aber ist es nicht so, dass das Wesentliche eigentlich der Frieden und die Ruhe ist, die man sich selbst bewahrt? Nur der Mensch, der dazu fähig ist, wird eine wirkliche Entspannung erleben. Wer nicht mit allem Unzufrieden ist, kann trotz widriger Umstände mit seiner Situation oft glücklicher sein, als Menschen, die den schönsten und teuersten Urlaub verleben. Menschen, denen es finanziell gut geht, haben oft einen Reichtum, der sie innerlich verarmen lässt und das ist wesentlich schlimmer als die materielle Armut. Darum sollte sich jeder Arme das Wissen bewahren, dass er in manchen Lagen und Umständen reicher ist als der Reiche. Mit solchen Gedanken kann auch die Urlaubszeit kommen, die wieder vor der Tür steht. Herzenswärme und Liebe untereinander als Familie schenkt mehr Ruhe, Frieden und Entspannung, als die stressigsten Tage Urlaub, auch wenn sie als noch so schön gelten. Aus einem Urlaub kommen oft ausgepowerte und innerlich leere Menschen zurück. Sehr gut gefiel mir ein Artikel von Don Alphonso, der über die Stützen der Gesellschaft schreibt, die selbst eine Stütze brauchen – wie Recht er hat.

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